Detail zur MRI Untersuchung

Untersuchungsablauf / Vorbereitung

Für die Diagnostik und Bildqualität ist es wichtig, dass sie während der Untersuchung bequem liegen und sich nicht bewegen. Daher achten wir stets auf Ihre individuellen Bedürfnisse und bemühen uns, die Untersuchung für Sie so angenehm wie möglich zu gestalten.

Eine Untersuchung dauert normalerweise zwischen 15 und 40 Minuten. Bei Platzangst kann es helfen, vor der Untersuchung ein leichtes Beruhigungsmittel einzunehmen. Falls sie ein Beruhigungsmittel nehmen sollten, dürfen sie am selben Tag nicht mehr aktiv am Strassenverkehr teilnehmen und sollten am besten einer Begleitperson kommen. Zudem befindet sich der Kopf bei zahlreichen Untersuchungen nicht oder nicht vollständig in der Untersuchungsröhre. Sie erhalten einen wirksamen Gehörschutz, um die zum Teil lauten, klopfenden Geräusche zu dämpfen. Während der Untersuchung können sie Musik hören und werden von uns vom Bedienpult aus überwacht. Sollten Sie sich plötzlich nicht wohl fühlen, können Sie sich mit einer Notfallklingel bemerkbar machen. Zwischen den einzelnen Messungen sprechen wir mit Ihnen und fragen immer nach, ob es Ihnen gut geht.

Je nach Fragestellung kann es nötig sein, dass während der Untersuchung ein Kontrastmittel injiziert werden muss. Im Kontrastmittel ist die Seltene Erde Gadolinium enthalten, welches auf das Magnetfeld reagiert. Damit werden die Organe und die Blutgefässe hervorgehoben und können dann besser beurteilt werden. Das Kontrastmittel ist in der Regel gut verträglich. Falls Sie unter einer bekannten Kontrastmittel-Allergie leiden, bitten wir Sie, uns vor der Untersuchung darüber zu informieren. 

Bei Untersuchungen des Magen-Darm-Traktes kann es zusätzlich notwendig sein, dass Sie eine halbe Stunde vor der Untersuchung ein Mannitol-Gemisch trinken müssen. Dieses erhalten Sie in unserem Institut. Zur Darstellung von Gelenken (Schulter, Hüfte) kann es erforderlich sein, Kontrastmittel direkt in das Gelenk zu injizieren.

Vorsichtsmassnahmen und Kontraindikationen

Um mögliche Kontraindikationen/Gegenanzeigen wie z.B. Metallimplantate, -splitter, elektronische Implantate abzuklären, müssen Sie vorgängig einen Fragebogen ausfüllen.
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‍Es bestehen folgende Richtlinien bezüglich elektronischer/metallischer Implantate:

• Kein MRI bei Personen mit Herzschrittmachern/Defibrillatoren
• MRI nur unter gewissen Umständen durchführbar: Shunts, Nervenstimulationsgeräten, Medikamentendosiergeräte, Innenohrprothesen, etc…
• MR ohne Einschränkungen durchführbar: Gelenkprothesen, Schrauben, Anker, Clips, etc.
• Die Operation sollte nach 1980 stattgefunden haben.

Wichtig ist, dass sie alle metallischen und elektronischen Gegenstände (z.B. Schmuck, Hörgerät, etc.) vor der Untersuchung entfernen. 

Wichtige Information betreffend Schwangerschaft
‍In den ersten drei Monaten einer Schwangerschaft führen wir normalerweise keine MRI-Untersuchung durch, ausser es ist zwingend notwendig.

‍Wichtige Information betreffend Tätowierungen und Permanent-Make-Up
‍Wir empfehlen bei frischen Tätowierungen und Permanent-Make-Up 6 Wochen zu warten, bevor ein MRI gemacht wird.